Mobilisation
Mobilisation und Stretching ist nicht das Gleiche. Während wir beim Stretching isolierte Muskeln in die Länge ziehen, wollen wir beim Mobilisieren zusätzlich noch die Beweglichkeit in den einzelnen Gelenken erhöhen oder arbeiten mit Muskelketten, also über mehrere Gelenke hinweg. Wippenden oder schwingende Bewegungen haben zusätzlich einen hohen Effekt auf die Faszien.
Die richtige Beweglichkeit hilft dir, alle Bewegungen und Übungen korrekt ausführen zu können.
Die Bereiche, die die höchste Beweglichkeit zulassen, sind die Fußgelenke, die Hüften und der Schultergürtel. Diese Bereiche sollten daher bei der Mobilisation stets besondere Berücksichtigung finden.
Wichtig: die aktive, aufrechte Haltung ist auch bei vielen Mobilisationsübungen die Ausgangsposition.
Wichtig: Mobilisation ist kein Gleichgewichtstraining. Wenn eine Ausgangsposition für dich zu wackelig ist, stütze dich ab oder halte dich fest.
Wichtig: Wenn du eine Position nicht wie abgebildet einnehmen kannst, dann gehe nur soweit in die Dehnung, wie es für dich angenehm ist. Ein Ziehen ist OK. Schmerzen solltest du bei der Mobilisation niemals haben.
Wichtig: Qualität geht vor Quantität. Die richtige Ausführung sollte immer im Vordergrund stehen. Lieber eine langsame richtige Wiederholung als zehn schnelle falsche.
Beachte: Eine Überbeweglichkeit ist häufig nicht hilfreich. Wenn du hypermobil bist, dann versuche nicht immer das Maximale rauszuholen und höre mit der Bewegung früher auf. Signalisiere deinem Körper: „bis hier reicht es“. Dies ist besonders auch bei Kraftübungen wichtig und wird dir helfen, auch in der Laufbewegung stabiler zu sein.
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